Ausflüge ins nahgelegene Sauerland
Die Region, die durch den Begriff Sauerland erfasst wird, genau abzugrenzen ist bereits deshalb nicht möglich, weil der Begriff einem ständigen Wandel unterliegt. Allgemeines Einvernehmen besteht aber wohl darüber, dass die Region aus dem südlich der Möhne liegenden Teil des früheren, Herzogtum Westfalen und dem südlich der Ruhr liegenden Teil der früheren Grafschaft Mark besteht. Der zu Nordrhein Westfalen gehörende Teil des Sauerlandes umfasst im Westen den Märkischen Kreis, im Süden den Kreis Olpe und im Osten den Hochsauerlandkreis. Daneben werden auch der südliche Teil des Kreises Soest und das Upland im Landkreis Waldeck-Frankenberg zum Sauerland gezählt. Wer also in unseren Ferienwohnungen seinen Urlaub verbringt, macht Ferien im Sauerland.
Das Sauerland ist eine Mittelgebirgslandschaft, in der sich überwiegend Buchen- und Fichtenwälder finden. Mischwälder sowie andere Laub- und Nadelwälder sind eher selten. Wegen der vielen Berge wird es oftmals auch als „Land der tausend Berge“ bezeichnet.
In den Jahren 1961 bis 1965 wurden große Teile des Sauerlandes zu Naturparks erklärt, in denen Flora und Fauna besonderen Schutz genießen. Im Norden zwischen Ruhr und Möhne liegt der Naturpark Arnsberger Wald – hier befinden sich im Erholungspark Wilhelmsruh unsere Ferienwohnungen. Daneben gehören der Naturpark Ebbegebirge, der Naturpark Homert und der Naturpark Rothaargebirge, die im Jahre 2015 zum Naturpark Sauerland – Rothaargebirge zusammengefasst wurden, zum Sauerland. Allein dieser Naturpark umfasst eine Fläche etwa 3.800 qkm.
Der Name „Sauerland“ hat nichts mit der Geschmacksrichtung „sauer“ zu tun, sondern leitet sich aus der Herkunftsbezeichnung „Suderlande“ ab, aus der im Rahmen der sprachgeschichtlichen Entwicklung zunächst „Suerland“ oder „Süderland“ und schließlich „Sauerland“ wurde.
Besiedelt ist das Sauerland spätestens seit der letzten Eiszeit, also seit weit mehr als 10.000 Jahren. Die vielen Höhlen, die sich im Sauerland befinden, wurden seit der frühen Mittelsteinzeit von Menschen bewohnt. In Höhlen brauchen die Besucher unserer Ferienwohnungen im Sauerland nicht mehr zu leben – unsere Wohnungen sind modern und gemütlich eingerichtet.
Diese Ferienwohnungen befinden sich – historisch gesehen – im Gebiet des ehemaligen Herzogtum Westfalen in der ehemaligen Grafschaft Westfalen, deren Zentrum die Stadt Arnsberg war, in der heute der Sitz des Regierungspräsidiums angesiedelt ist.
Trotz der relativ dünnen Besiedlung blieb das Sauerland von den Auswirkungen insbesondere des 2. Weltkrieges nicht verschont. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Ruhrgebiet mit seiner Waffen produzierenden Industrie wurde es zum Notabwurfgebiet von Bombern, die bei den Angriffen auf diese Industrieanlagen beschädigt wurde.
Am 17. Mai 1943 indes wurde die Staumauer des Möhnesees zum Ziel eines Bombenangriffs. Die Zerstörung der Staumauer erzeugte im Tal der Möhne und der Ruhr eine 12 Meter hohe Flutwelle, die mehr als 1.000 Opfer forderte. In unseren Ferienwohnungen droht indes keinerlei Gefahr, denn erstens herrscht im Sauerland seit Mai 1945 Frieden und überdies, ist die Anlage, in der sich unserer Ferienwohnungen befinden oberhalb des Möhnesee im Tal des kleinen Flusses Heve angesiedelt. Die Heve mündet in die Möhne – beide Flüsse sind die Namensgebers unserer Ferienwohnungen –, die dann in den Möhnesee mündet und diesen mit ihrem Wasser speist.
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Sauerland zu einem Naherholungs- und Ferienziel der Bewohner der Großstädte des Ruhrgebiets und aus den Niederlanden. Seine großen Waldflächen und kleinen Ortschaften ließ die Region bei Wanderern sehr beliebt werden. Die Sauerland-Waldroute hat eine Länge von 240 km und führt von Iserlohn um die Südspitze des Sorpesees nach Arnsberg und von dort – vorbei an unseren Ferienwohnungen – zum Möhnesee und weiter bis Marsberg.
Aber auch für Radfahrer stellt das Sauerland und speziell der Möhnesee und damit unsere Ferienwohnungen eine attraktive Region dar, die den Ansprüchen des Freizeitradlers ebenso gerecht wird, wie denen des anspruchsvollen Pedaleurs und des Moutainbikers.
Unsere Ferienwohnungen liegen mitten im Arnsberger Wald an der Streckenführung der 36 km langen „Großen Möhnesee Tour“. Sie führt von unserer Anlage aus über St. Meinolf, mit seinem historischen Jagdschloss, nach Torhaus und von dort hinunter zum Möhnesee. Entlang am Ufer des Hevebeckens geht es weiter zur Sperrmauer des Möhnesees. Von dort führt die Route oberhalb des Nordufers des Stausees durch die Ortsteile Körbecke und Stockum bis zum östlichen Ende des Sees. Von dort geht es über Waldwege zurück zu unserer Anlage in Wilhelmsruh.
Während der Fahrt kann man auf die „Haarstrang-Tour“, die „Möhnesee-Ufertour“, die „Sperrmauer-Tour“ oder die „Tour-Kanzelbrücke“ verzweigen und so die Fahrt abkürzen oder verlängern. Radfahrer, die damit noch nicht ausgelastet sind, können darüber hinaus über die Radwege R 43 und R 41 in Bruchhausen, nördlich von Arnsberg, den Ruhrtalradweg erreichen.
Oder wie wäre es mit der anlässlich des 100-jährigen Bestehens im Jahr 2013 durch die Gemeinde eingerichteten Historischen Radroute rund um den Möhnesee. An insgesamt 14 Stationen erhält der Nutzer Informationen über die Geschichte des Sees – von der Errichtung der Staumauer, über deren Zerstörung im 2. Weltkrieg bis zur Gegenwart.
Seinen Namen „Wilhelmsruh“ leitet unsere Anlage mit seinen Ferienwohnungen vom heute als „Jagdschloss Sankt Meinolf“ bezeichneten Gebäude ab, das ursprünglich Wilhelmsruh und zeitweilig Conradsruh genannt wurde. Das Gelände der heutigen Anlage gehörte einstmals zu den Ländereien des Freiherrn von Donner (1844 – 1911), einen Enkel des Bankgründers Conrad Hinrich Donner. Die schlossähnliche wurde 1891 erbaut und 1911 umgebaut und erweitert. Es handelt sich um den letzten Schlossbau im Sauerland.
Der Familie von Donner, ist es infolge ihrer Beziehungen zum Hamburger Tierpark Hagenbeck zu verdanken, dass das nicht-heimische Sikawild in diesem Teil des Sauerlandes angesiedelt wurde.
Seit den 1930er Jahren wechselte das Schloss mehrfach den Eigentümer. Seit der Übernahme durch Wilhelm von Opel trägt der Besitz den Namen Wilhelmsruh. Seit 2014 ist das Schloss in Privatbesitz.
In den 1960er Jahren wurde auf dem jetzigen Gelände des Erholungspark Wilhelmsruh zunächst ein Campingplatz angelegt, der sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer kleinen Siedlung mit zurzeit etwa 210 Wochenendhäusern wandelte. In einem ehemaligen Versorgungsgebäude sind heute unsere Ferienwohnungen untergebracht.